Hier folgt nun mein versprochener und längst überfälliger kurzer USA-Reisebericht. Mit Schrecken musste ich heute feststellen, dass ich nun schon wieder 8 Wochen in good old Germany bin, die Arbeit mich wieder fest in ihrem Bann hat und es jetzt um fünf Uhr abends stockdunkel ist. Die kalte dunkle Jahreszeit hat uns wieder! *seufz*
Während Bruni und Leonie euch hier fleißig mit den neusten News versorgt haben und ihren Rob/Kristen Film-Entzug mit 'The Rover' und 'Clouds of Sils Maria' nach so langer Zeit endlich entgegenwirken konnten, bin ich mit meinem Freund erneut auf einem 3wöchigen Roadtrip durch die USA unterwegs gewesen. Genauer gesagt ging es dieses Mal mit dem Auto durch die US-Bundesstaaten Washington, Idaho, Montana, Wyoming, Nevada und Kalifornien. Gestartet in Seattle sind wir letztlich nach 5752 Kilometern in LA angekommen.
Mit dieser Reise hat sich für mich als Twilight-Fan natürlich ein riesen Wunsch erfüllt. Einmal dort sein, wo Bellas und Edwards epische Liebesgeschichte begann bzw. irgendwie ja immer noch spielt. :)
Was soll ich sagen: ES WAR TRAUMHAFT, SAGENHAFT, EINZIGARTIG und ist kaum in Worte zu fassen. Wenn ihr die Möglichkeit habt nach Washingtion zu reisen, dann macht das! Unbedingt! Die Natur und Landschaft ist einmalig. Ich war in den 5 Tagen, die wir insgesamt in Washington verbracht haben sozusagen in einem Dauer-Fangirling-Zustand. :)
Wir hatten mega Glück mit dem Wetter. Sowohl Seattle als auch Anacortes (Whale Watching Tour), Port Angeles, Forks und der Olympic Nationalpark haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Denn erstaunlicherweise gab es in den 5 Tagen quasi nur Sonnenschein. So viel zu dem Thema -> Washington ist der regenreichste Staat der USA. :D
Da aber selbst die nette Dame im Forks Visitor Information Center immer wieder meinte, dass wir doch dieses tolle Wetter nutzen sollten, stimmt es am Ende dann wieder doch und das satte grün auf Boden und Bäume kommt ja schließlich auch nicht einfach so dort hin. ;)
Die folgenden 3 Fotos sind am Rialto Beach (1.), im Olympic Nationalpark (2.) und am Second Beach in La Push (3.) entstanden.
(klicken für größer)
Mir kamen in den Tagen, die wir dort waren, ganz automatisch immer wieder verschiedene Wörter und Sätze von Bella ins Gedächtnis. So wie sie Forks und Umgebung (vor allem in Twilight) beschreibt, so habe ich es auch wahrgenommen - nur ohne Regen. ;)
"It was beautiful, of course; I couldn't deny that. Everything was green: the trees, their trunks covered with moss, their branches hanging with a canopy of it, the ground covered with ferns. Even the air filtered down greenly through the leaves. It was too green — an alien planet."
Wenn es euch bis jetzt noch nicht zu langweilig beim Lesen wurde, findet ihr nach dem *KLICK* weitere Eindrücke und Fotos. Viel Spaß :)
Damit ihr euch genauer vorstellen könnt, welche Punkte wir in Washington angesteuert haben, gibt es hier mal eine Karte:
Wie oben schon geschrieben, sind wir also in Seattle gestartet.
Kurz zu Seattle: eine tolle Stadt, die man auf jeden Fall (wenn man sich Washington anschaut) anschauen sollte! Generell hat sie mich ein bisschen an San Francisco erinnert. Nicht nur, dass beide Städte am Pazifik liegen sondern auch die teilweise sehr sehr steilen Straßen haben beide Städte gleich. Nur ist Seattle am Ende natürlich noch viel viel grüner. Sightseeing Points: Space Needle (wir sind abends hochgefahren: tolle Aussicht auf Seattle bei Nacht), Public Market Center/Farmers Market (Pike Place), 1st Starbucks Coffee House, Waterfront, Kerry Park (tolle Aussicht auf die Stadt) usw.
Nächster Stop war dann das kleine Fischerdorf Anacortes, wo wir auf einer 6stündigen Bootstour um die San Juan Islands Orca Wale gesehen haben (einer der vielen Highlights auf der Tour). Einfach unbeschreiblich diese faszinierenden Kreaturen in Natur zu sehen. *__* Und absolut empfehlenswert für jeden Naturliebhaber! :)
Weiter ging es dann nach Coupville und mit der Autofähre nach Port Townsend. Von dort aus ging es weiter nach Port Angeles. Auf dem Weg sind uns immer wieder verschiedene Rehe und Wapiti-Hirsche begegnet. Für uns Großstadtmenschen natürlich schon sehr spannend. :) In Port Angeles haben wir aber nur übernachtet und sind am nächsten Tag gleich in den Olympic Nationalpark gefahren. Die Hafenstadt ist jetzt auch nicht sooo aufregend, dass man sich dort länger als nötig aufhalten muss..
Bevor man in die Nationalparks fährt, lohnt es sich zunächst immer beim Informationcenter anzuhalten. Dort gibt's genügend Info- und Kartenmaterial.
Hier nun ein paar erste Eindrücke vom Nationalpark und Umgebung: Olympic Mountains (Ausblick von der Hurricane Ridge), Lake Crescent & Marymere Falls
Am späten Nachmittag erreichten wir schließlich die CITY OF FORKS! Ihr könnt euch bestimmt in etwa vorstellen, wie ich auf meinem Sitz auf- und abgehüpft bin. :D Sie gab es also wirklich! Die achso schreckliche US-Kleinstadt Forks. Bellas "..personal hell on Earth.". :)Bei der vorherigen Planung hatten wir zunächst überlegt 2 Nächte in Port Angeles zu bleiben, um von dort aus den Olympic NP zu erkunden (ich wollte meinem Freund auch einfach nicht zu viel zumuten..Twilight hier Twilight da..na ihr wisst schon ;)). Aufgrund der Entfernung zwischen Port Angeles, den verschiedenen Punkten im Park, Forks und dem Plan die Halbinsel einmal zu umfahren, entschieden wir uns dann doch für eine Nacht in PA und eine in Forks. *Yippihh..Woohoo..Freudentanz*. :D
Das Twilight-Zimmer in unserem Pacific Inn Motel habe ich uns dann aber doch erspart..habe meinen persönlichen Edward ja schließlich bei mir gehabt. ;) Die Idee ansich finde ich aber irgendwie ganz lustig.
(Das Forks-Willkommen-Schild habt ihr ja oben schon gesehen.)
Wir haben dann gleich das Visitor Information Center aufgesucht, weil wir am Abend noch unbedingt an den Strand wollten. Das VIC ist quasi - man glaubt es kaum - nicht zu übersehen. Denn es liegt genau an der Hauptstraße und so viele Straßen gibt es dort einfach nicht. Kleinstadt halt. Da ich vorher ein bisschen im Netz ("You can google it.") geschaut hatte, was mich denn bezüglich Twilight erwartet, wusste ich, dass dort mit etwas Glück immer noch die beiden Bella Pickups parken sollten. Und so war es dann auch! :)
Wer sich wundert warum 2 Pickups. Den rechten Pickup solltet ihr ja alle kennen. Beim linken Pickup handelt es sich um den Bellas Buch-Pickup. Ich muss gestehen, dass ich mich nie damit beschäftigt habe, ob der Film-Pickup dem Modell aus den Büchern entspricht. Aber gut..meine Kenntnisse und vor allem mein Interesse bzgl. Autos liegt fast bei 0 (Hauptsache es fährt ;)). Den Film-Pickup so live zu sehen, war dann schon ganz schön aufregend. :D Kennt ihr das, wenn man einfach die ganze Zeit mit so einem blöden Grinsen im Gesicht herumläuft? Total bescheuert, aber ich konnte es einfach nicht ablegen. :)
Hier nun ein paar Fotos vom Eingang und von der Inneneinrichtung. Insgesamt super süß gemacht. Mit dem Poster in der Eingangstür weiß jeder Fan sofort: Hier bin ich richtig. Die Dame im VIC war auch sehr nett und hat mir stolz alle TW Sachen gezeigt.^^
Wie oben schon kurz angedeutet, sind wir anschließend Richtung Strand gefahren. Kurz vor dem Quileute Reservat - "La Push, Baby! It's La Push"- gab es dann dieses lustige 'No Vampires Beyond This Point / Treaty Line'-Schild, welches die Grenze symbolisieren soll.
Und taadaa..hier nun auch das La-Push-Eingangsschild..
Was ich unbedingt noch aufsuchen wollte, seht ihr auf dem nächsten Foto. Ich mein..wie cool ist das denn bitte?! Eine fiktive Figur bekommt einen eigenen reservierten Parkplatz. Auf die Idee muss man erst einmal kommen. :D
Neben dem Parkplatz-Schild gibt es noch ein paar andere Plätze, die man ansteuern kann. U. a. kann man sich das Swan-Haus anschauen. Da in Forks aber damals nicht gedreht wurde und es sich bei dem Haus auch nur um ein Haus handelt, dass dem Filmhaus ähnlich sieht, haben wir uns nicht weiter die Mühe gemacht es aufzusuchen. Unsere Zeit war eh schon knapp bemessen. ;) Die Karte mit allen eingetragenen Punkten gibt es im VIC.
(Klicken für größer)
Über La Push liegt der Rialto Beach. Je dichter wir zum Meer kamen, desto nebliger wurde es. Wir haben im Wald kurz bevor wir den Strand erreicht haben so gut wie nichts mehr gesehen. Einfach gruselig. Aber auch wunderschön <3 Hier nun weitere beeindruckende Fotos von der mit Treibholz übersäten Pazifikküste: Rialto Beach & Second Beach (La Push)
Beim Anblick der Bilder bekomme ich immer wieder eine Gänsehaut. Es ist einefach unbeschreiblich schön dort. Die Natur und das Wetter im Zusammenspiel lassen einen einfach den Rest der Welt und den alltäglichen Trubel vergessen. Washington ist halt auch kein typischer Touristen-Staat. Es reisen nur sehr wenige Leute dort hin und entsprechend sind die Strände und der Nationalpark auch nicht so überfüllt wie beispielsweise in Kalifornien.
Am nächsten Tag sind wir dann noch einmal in den Olympic NP gefahren, um noch mehr von dem satten Grün und der Natur aufzusaugen. :)
Hoh Rain Forest & Hoh River - Olympic Nationalpark
Zum Abend hin sind wir dann wieder zur Küste gefahren, um dort mit etwas Glück den Sonnenuntergang mitnehmen zu können. Wie ihr seht, hat es geklappt. :) Dazu muss ich aber sagen, dass es zunächst nicht so aussah (wie das unterste Foto zeigt). Als wir am Ruby Beach ankamen, gab es wie schon beim Rialto und Second Beach nichts als NEBEL. Den Horizont war quasi nicht zu sehen. Erst kurz vor Sonnenuntergang ist die Nebel-Wolkenwand am Horizont aufgerissen. Also genau den richtigen Zeitpunkt abgepasst. :)
Gezeitenbecken und Sonnenuntergang Ruby Beach
Wer jetzt die Karte ein bisschen verfolgt hat, wird merken, dass wir nun schon sehr weit auf der Halbinsel fortgeschritten sind. Mehr haben wir uns dann, bedingt durch unsere weiteren Ziele, auch nicht angeschaut. Man könnte aber ohne Probleme noch 3 bis 4 weitere Tage dort verbringen.
Von der Küste ging es dann wieder Richtung Seattle und von dort aus durch die Staaten Idaho und Montana bis zum Yellowstone Nationalpark. Auch hierzu kann ich nur sagen: ATEMBERAUBEND! Von dort aus sind wir dann über ein paar weitere Stopps letztlich in Kalifornien gelandet. Da weitere Eindrücke und Bilder von dem Roadtrip den Rahmen sprengen würden, möchte ich euch nur noch kurz meinen 2. Fangirling-Moment zeigen!
Na habt ihr sie erkannt? Genau! Hier seht ihr die Hand- und Fußabdrücke von Rob, Kristen und Taylor. Kurz gesagt: Am Ende unserer Tour musste ich natürlich unbedingt noch einen Abstecher zum TCL Chinese Theatre machen! Das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen: einmal meine Hände und Füße in die von Rob & Kristen "tauchen".
So ihr Lieben, jetzt habe ich euch genug mit meinen Reiseeindrücken zu Washington, Forks und Umgebung zugetextet. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid nun genauso angetan von diesem wunderschönen Fleckchen Erde, wie ich es bin . :)
Wer wissen möchte, ob ich mir Twilight Merchandise mitgebracht habe..JA, NA KLAR!! :D
Ein Forks T-Shirt..gekauft im Forks Outfitters (vielleicht erinnert ihr euch noch, dass das der Laden ist, wo Bella nach der Schule immer aushilft ;)), die beiden schwarzen Aufkleber und das Forks-Schild (das sogar mein Freund super findet :)).
by Jen