Kurzer Prolog: Schon immer haben wir diesen Blog vor allem als Blog verstanden, weshalb unsere Posts nie topaktuell, dafür aber mit sehr viel mehr Persönlichkeit verziert sind. :) Denn ich finde, kommentarlos Fotos oder Videolinks zu posten, macht keinen 'Fanblog' aus - das können auch Algorithmen. Heute hab ich mich mal besonders ausgetobt & hoffe, dass euch mein Beitrag gefällt!
It's been a long long time... aber endlich kommt mal wieder ein Blogpost! In den letzten Tagen brannte es mir richtig in den Fingern, wieder mal ausführlich und völlig ungefiltert einen Beitrag zu verfassen - und da ich derzeit im Auslandssemester bin, hab ich endlich auch Zeit dafür :D Die Agenda ist folgende:
1) #Battinson - Rob als neuer Bruce Wayne?!
2) Rob in Cannes - The Lighthouse
3) Kristens nächste Projekte
4) Robs nächste Projekte
5) Das Fangirl-Wort zum Sonntag
1. Rob ist im Gespräch für die neue Batman-Rolle.
Japp, es ist tatsächlich immer noch nicht bestätigt, dass Rob die Rolle des Bruce Wayne wirklich übernehmen wird, doch das immense Feedback macht es Warner (und Rob) ja fast unmöglich nun nochmal umzuschwenken... Die News hat jedenfalls eingeschlagen wie eine Bombe: Film-Seiten, Zeitungen, Fanblogs & gefühlt jede*r Internetnutzer auf der Welt hat sich in kürzester Zeit dazu geäußert. Auf twitter ist man ja doch in ziemlich in dieser Fandom-Blase gefangen, aber ich weiß immer, dass eine Meldung die Runde macht, wenn mir Menschen aus meinem Bekanntenkreis Links zuschicken mit "Hast du das schon gelesen?" :D Ein kurzer Blick auf Google News zeigt auch: jo, fast 10 Mio. News dazu sind nicht soo wenig würd ick sagen.
Die Meinungen zur Castingwahl sind unüberraschend zwiegespalten. Die typischen "Robert Pattinson ist doch bloß der glitzerne Luschi-Vampir" Witze werden auch in 10 Jahren noch kommen & sind so lame wie der deutsche ESC-Beitrag gestern, wobei - let's be honest - manche Memes sind ziemlich lustig ;) Dass die Fans der Batman-Filme bzw. Comics die Besetzung ihres Lieblingsheldens sehr kritisch sehen ist auch total verständlich und wir bzw. ich bin da ja auch nicht anders, wenn es um Buchverfilmungen sind. Viel entscheidender finde ich allerdings, wie die (Fach-)Presse darauf reagiert: Denn mittlerweile hat sich Rob mit seinen Rollen nach Twilight so in das Gedächtnis von Filmkritikern und Cineasten gebrannt, dass er ziemlich viel Zuspruch erhalten hat.
Ein paar sehr lesenswerte Artikel:
IndieWire - He's Way More Than the 'Twilight' Heartthrob
Moviepilot - Diese 5 Filme zeigen, dass er der ideale Batman ist
filmstarts - Darum kann Robert Pattinson ein perfekter Batman werden
Esquire - Robert Pattinson Is the Top Choice to Play Batman, and the Manbabies Are Mad Already (ganz klar die beste Headline!)
Auf twitter & tumblr kursieren übrigens schon zahlreiche FanArts... in der Hinsicht hat das Fandom noch nie enttäuscht :D
Quelle |
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Aus der Sicht eines Fangirls haben Big-Budget-Filme aber einen entscheidenen Vorteil: PROMOTOUREN! Natürlich ist das derzeit noch seeeeehr weit gedacht, aber große Filme bedeuten meistens: Photoshootings, Artikel, Premieren und Interviews ohne Ende (Twilight-Promo, we miss you). Bei Rob werden diese nie langweilig, denn je mehr Interviews er geben muss, desto mehr Müll & random Zeug redet er, dass ich mir immer wieder gerne die Zeit nehme, um Videos mit ihm zu sehen :) Kristens Antworten zum Beispiel find ich mitterweile sehr viel 'standartisierter'.
2. Cannes 2019 - The Lighthouse
Weiter geht's mit Robs neuestem Projekt: The Lighthouse. Der Film feierte heute morgen (???) seine Premiere auf der Director's Fortnight (eine parallel zu den Cannes Filmfestspielen gezeigte Filmreihe, die nicht für die Goldene Palme nominiert ist) und die Reaktionen gehen durch die Decke! Direkt nach einem Screening gibt es immer schon erste Tweets zum Film, doch diese betrachte ich immer mit Vorsicht, denn meistens sind die Filme entweder meeegaaaa oder unterirdisch und das weckt oft falsche Erwartungen.. Zudem habe ich letztens in einem Podcasts vom Hollywood-Reporter gehört, dass Filmkritiker generell alles feiern was auf der Fortnight gezeigt wird, einfach weil sie's können :D Aber die gute Nachricht: Die ersten längeren Besprechungen sind raus und The Lighthouse scheint wirklich ein sehr beeindruckender Film zu sein und Robs Performance wird in den Himmel gelobt. By the way, ich hasse diese "seine beste Performance ever" Sätze, aber es gibt dennoch einen guten Eindruck davon, dass Rob wohl eine wichtige Rolle übernimmt (seit Damsel bin ich mir was seine 'Hauptrollen' angeht bei nichts mehr sicher ahahaha).
Jede Review lese ich mir nie durch (warum??), sondern lese vielmehr 1-2 Reviews meiner Lieblings-Filmseiten, die in 90% aller Fälle meine Meinung teilen (bzw. sie wohl eher beeinflussen) ;) Solltet ihr die Zeit haben, euch alle Lobeshymnen in Ruhe durchlesen zu wollen, hab ich aber trotzdem eine kleine Übersicht angelegt.
Cool, danke - aber worum geht's überhaupt?
Der Film - in schwarz/weiß und im 4:3 Format gedreht - ist eine Art Kammerspiel mit zwei Figuren: Ephraim (Rob) und Tom (Willem Dafoe!) spielen zwei Leuchtturmwärter im 19. Jahrhundert im US-Bundestaat Maine, die für mehrere Wochen aufeinanderhocken und aufgrund der absoluten Isolation von anderen Menschen und der Natur um sie herum allmählich durchdrehen.
Anmerkung: Ich konstruiere die Handlung hier lediglich anhand von Informationen aus Kritiken & das ist gar nicht so leicht. Zusätzliche Informationen, die ich gelernt habe sind folgende:
- Rob hat erotische Träume von Meerjungfrauen
- Willem Dafoe furzt viel
- den beiden ist ziemlich langweilig und deshalb besaufen sie sich
- manche Kritiker erkennen zwischen den beiden 'homoerotische Spannungen', andere wiederum beschreiben es als 'Vater/Sohn-Beziehung'
- Rob quält eine Möwe zu Tode (ROBERT, DAS IST NICHT OKAY)
The Guardian - 5 von 5 Sterne.
IndieWire - Note A-
Telegraph - 5 von 5 Sterne.
Variety - top
Collider - B+
Vulture - Die Stelle mit der nackten Meerjungfrau hat mich etwas verstört..
Als der Film in Produktion ging, wurde er ja vor allem als Horrorfilm beschrieben, aber den Kritiken nach ist es doch mehr als reiner Horror und enthält ebenso Psychothriller-Elemente und sogar komödiantischen Szenen, was mich doch sehr neugierig macht! Auch den ersten Film des Regisseurs Robert Eggert, der übrigens erst 35 ist, "The Witch", sollten wir uns als 'Vorbereitung' oder Sekundärquelle wohl ansehen. Jetzt bleibt eigentlich - wie fast immer - nur zu hoffen, dass der Film zeitnah auch das deutsche Publikum erreichen wird, vielleicht ja ebenfalls auf Festivals, denn für mich steht ganz klar fest: The Lighthouse will ich sehen!!!
3. Kristens nächste Filmprojekte
Ein kurzer Blick auf IMDb zeigt: Kristen ist nicht weniger beschäftigt als Rob und hat ebenfalls sehr spannende Projekte in der Pipeline. Ein Film, auf den wir uns sicher alle freuen - schon allein, weil er den 'Berlin-Bonus' hat - ist Charlie's Angels, welcher am 28. November 2019 in den deutschen Kino starten wird! Der deutsche Titel ist übrigens, anlehnend an das Original Drei Engel für Charlie.
Bewegbildmaterial gibt es noch nicht, dafür aber schon ein paar kunterbunte Stills
via EW |
Ein weiterer Film, der mittlerweile seit fast 3 (!) Jahren in der Postproduktion feststeckt ist Underwater. Die ursprüngliche Fox-Produktion mit Kristen in der Hauptrolle (wir erinnern uns: dafür hat sie ihre Haare abrasiert 😭) ist wortwörtlich unter Wasser abgetaucht und weder Stills noch Trailers oder genauere Filmangaben sind bekannt.. doch es gibt Licht am Ende des Tunnels: Der Film hat seit kurzem einen (amerikanischen) Kinostart! Am 20. Januar 2020 soll er nun endlich ins Kino kommen. Da Fox bekanntermaßen von Disney gekauft wurde (buuhhhh) wird nun auch Disney den Film rausbringen - ein deutscher Kinostart durch denselben Verleih ist somit sehr wahrscheinlich. Was das sonst für Konsequenzen hat, ist noch nicht abzusehen.. Hoffen wir, dass der Film trotzdem sein Publikum findet und auch ein bisschen Promo gemacht wird. Je länger ein Film herausgezögert wird, desto schlechter ist er meistens, also bin ich nicht super-excited..
Ansonsten dürfen wir uns noch auf Against All Enemies freuen, in dem Kristen die Schauspielerin Jean Seberg verkörpert. Der Film wird bereits jetzt schon hoch gehandelt für die Award-Season (die im Herbst beginnt) und ich denke, eine Premiere auf den renommierten Festivals in Toronto, Venedig oder New York ist nicht unwahrscheinlich. Amazon Studios, die sich bereits die Auswertungsrechte am Film gesichert haben, zeigen auch schon große Vorfreude auf Twitter. Bekanntlich liebt die Academy ja Rollen, in denen Schauspieler*innen echte Persönlichkeiten übernehmen, deshalb können wir uns vielleicht wirklich Hoffnungen auf ein paar Awards machen.. :)
Zum Schluss noch ein Ausblick auf bevorstehende Projekte, die in Entwicklung sind:
Kristen wagt sich ins Rom-Com Genre!! In Happiest Season werden wir Kristen an der Seite von Mackenzie Davis sehen - die beiden spielen ein Paar. Eine der beiden plant während des Familienbesuchs ihrer Freundin einen Heiratsantrag zu machen, weiß allerdings noch nicht, dass ihre konservativen Familie noch nichts von ihrer Beziehung zu Frauen weiß. Viel mehr ist noch nicht bekannt, nur dass es eine ziemlich 'große' Produktion eines Hollywood-Studios werden wird - wird ja auch langsam mal Zeit, dass LGBT-Stories die Massen erreicht, duh!
Nicht vergessen sollten wir auch, dass Kristen bereits seit längerem an ihrem ersten Langfilm-Regiedebüt arbeitet und derzeit das Drehbuch für The Chronology of Water schreibt, welches auf den Memoiren von Lidia Yuknavitch basiert.
4. Robs nächste Filmprojekte
Über #Battinson oder #Patman haben wir bereits berichtet, aber die andere RIESEN-News im Rob-Universum ist natürlich auch, dass er die Hauptrolle im neuen noch unbetitelten Film von CHRISTOPHER NOLAN übernehmen wird - da schließt sich der Batman-Kreis wieder ;) Über das Script ist natürlich noch nichts bekannt, aber Rob hat letztens erzählt, dass er mit dem Drehbuch alleine in einem Raum eingeschlossen wurde, damit wirklich NIEMAND sonst davon erfahren kann - dass Rob schnell was ausplaudert, kann ich mir gut vorstellen ^^ Schließlich hat er uns ja auch alle schon Monate vor Breaking Dawn mit *dem* Twist gespoilert, nur waren wir zu dumm, um es zu merken he-he-he-he.
Die restlichen Filme, zu denen wir bereits hier berichtet haben, haben sich nicht wirklich geändert und sobald wir mehr wissen oder es Bildmaterial gibt, erfahrt ihr es auf facebook :)
5) Das Fangirl-Wort zum Sonntag
Über all diese Filme zu lesen erfüllt mich in gewisser Weise mit Stolz für eine Person, die ich persönlich eigentlich gar nicht kenne. Das ist irgendwie faszinierend, findet ihr nicht? Vor allem in Hinblick auf die vielen Jahre, die wir nun schon Fans sind und sich unsere Haltung zu Rob/Kristen kaum geändert hat, dafür aber die von 'Außenstehenden'. Das 'öffentliche' Bild von Rob & Kristen hat sich ziemlich zum Positiven gewendet (wenn man bedenkt, wie Kristen immer nur die, mit dem einen Gesichtsausdruck war und Rob für seine Edward-Rolle meist nur belächelt wurde). Das versetzte uns als Fan manchmal in eine Art Abwehrhaltung.. Mittlweile liest man nun fast entschuldigende Worte, dass das Talent der beiden viel zu spät erkannt wurde oder sich völlig unbegründet über sie lustig gemacht wurde. Natürlich können wir jetzt die "Ich hab es ja schon immer gesagt, dass er toll ist"-Karte ziehen, aber wenn ich ehrlich bin - Achtung, es wird philosophisch - ist es ja eher 'Schicksal' oder Zufall, dass "wir" nun diese Anerkennung erfahren dürfen... Let me explain:
Ich denke, ich lüge nicht, wenn ich sage, dass der Großteil von uns Fans durch Twilight auf Rob aufmerksam geworden ist. Ich war damals junge 12 Jahre alt und natürlich war meine Begeisterung damals komplett Edward-zentriert und ich fand Rob toll, weil er Edward war und Edward ist war einfach der absolute Traumtyp für weibliche Teenies. Von Filmen, Regisseuren oder geschweige denn Cannes hatte ich null Ahnung und himmelte einfach nur Edward, Bella und twilight an. Diese Leidenschaft für fivtive Charaktere hat sich dann (zum Glück!!) immer mehr auf Rob und Kristen konzentriert und zu einem bestimmten Zeitpunkt hat dann ein Teil meines Gehirns und Herzens entschieden, von nun an als Fan durchs Leben zu gehen und alles, was Rob und Kristen machen mit Interesse zu verfolgen.
Natürlich konnten wir damals noch nicht wissen, welche Wege Rob oder Kristen einschlagen oder ob sie nach Twilight überhaupt noch (erfolgreiche) Filme machen werden. Falls es bei euch total anders war, würde ich sooo gerne eure Erlebnisse hören! Vielleicht seid ihr von Anfang an eher ein "film-bezogener" Fan gewesen oder überhaupt nicht wegen Twilight Fan geworden!? Wenn ich jetzt so auf die 10 Jahre zurückblicke (Oh Gott, 10 Jahre..!), find ich es unglaublich, was für ein "Glück" es doch war, dass Rob (und Kristen natürlich auch, wobei es bei ihr mehr abzusehen war) den Arthouse-Weg eingeschlagen und uns so viele interessante und vor allem anspruchsvolle Filme nähergebracht hat. Stellt euch mal vor, Rob würde nur Trash-Filme drehen? Oder nur Action-Blockbuster, die im Kern doch irgendwie alle gleich sind.. Ich frage mich, ob ich dennoch so 'bedingslos' alle Filme mit ihm schauen würde und wie dann überhaupt mein Filmgeschmack aussehe. Nehmen wir zum Beispiel Taylor Lautner (nichts gegen TayTay, aber als Beispiel passt es): Was ist mit all den Jacob-Fans, die doch fangirlmäßig so gar nicht ausgelastet sein dürften... Denn was macht er eigentlich seit Twilight? 🙈 Bleibt man dann Fan, weil man ja eigentlich für immer Fan sein wollte oder such man sich eine andere Beschäftigung? Versteht ihr, was ich meine? Das ist doch total spannend, wenn wir uns überlegen, wie sehr so eine Leidenschaft eigentlich die eigenen Interessen, Lebenswege und Geschmäcker beeinflussen kann..
So, das war's aber auch mit meiner Sonntagabend-Philosophie & ich verabschiede mich. 😊